Trip to Swedish Herpeto Symposium Norrköping 2006 10. bis 14. November |
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Das Symposium: Die Referenten und ihre Vorträge | |
Mattias Sterner: Threatened Amphibians of Scania (southern Sweden) - PDF |
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Mattias Sterner: The Herpetofauna of Costa Rican lowland wet forest - PDF |
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Peter C.H. Pritchard: Galapagos tortoises: current status - PDF |
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Peter C.H. Pritchard: The Chelonian Research Institute - PDF |
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Stefan Andersson: The Aquaterrarium - PDF |
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Stefan Andersson: Successful breeding in captivity - PDF |
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Friedrich Wilhelm Henkel: Expedition to Borneo - PDF |
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Mario Schweiger: On the Herpetofauna of the eastern Adriatic coastal region [Kvarner area, Dalmatia (Croatia) and Montenegro] - PDF |
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Auf Grund des diesigen Wetters und der um diese Jahreszeit tiefstehenden Sonne, sind die Außenaufnahmen leider nicht sehr kontrastreich. | |
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Abflug von München am Freitag, den 10. November 2006 um 13:00 Uhr | |
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Ankunft in Schweden um ca. 15:15 Uhr. Landeanflug nach Arlanda. Rechts vorne die Insel Ekerö, wo Patrik Blomsten und Malin Forssell wohnt. | |
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Ankunft in Schweden um ca. 15:15 Uhr. Im Vordergrund einige Häuser von Stockholm. Normalerweise heißt ja Finnland das Land der Tausend Seen. Aber in Schweden gibt es weit mehr. Nur: "Wir geben damit nicht so an", so die Meinung der Schweden. | |
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Abendliches gemütliches Beisammensein am Samstag. Peter C. H. Pritchard (rechts) und Christoffer Sjöholm | |
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Mattias Sterner (rechts) und Mikael Oskarsson | |
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Friedrich Wilhelm Henkel (links) und Anders Wahlström | |
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Peter C. H. Pritchard und Stefan Andersson | |
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Nach 23:00 Uhr wechselten wir in den "Highlander". Ein bekanntes Pub, wo meistens die Symposium Nächte enden. Friedrich Wilhelm Henkel hatte sicher Spass daran. | |
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Im Highlander. Von links: Per Sterlinger. Frans Olofson, Stefan Andersson | |
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Mattias Sterner kurz vor 1:00 Uhr früh, Sperrstunde im "Highlander". | |
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Im Highlander. Von links: ?, Mattias Kärvemo, ? | |
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Wie üblich bei den meisten Herpeto-Tagungen: Einige kennen nie ein Ende. Privat-Party zusammen mit den Finnen im Hotelzimmer. Sie dauerte fast bis 5:00 Uhr früh. Von links: Asta Apilainen, Aino Tuomola (blond), Suvi-Tuulia Kestilä (rothaarig), Jarmo Perälä, Sami Heikkinen (Peace), Janne Valkonen und Martti Niskanen. | |
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Die Vortragenden zusammen mit den Organisatoren. Von links: Anders Wahlström, Stefan Andersson, Mario Schweiger, Friedrich Wilhelm Henkel, Peter C. H. Pritchard, Mattias Sterner and Bengt Ydebäck. | |
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Am Sonntag Nachmittag, nach dem Symposium besuchte ich die Felsgravuren in Norrköping. Das ist das größte Gebiet mit Gravuren in Europa. Sie wurden rot nachgemalt, um sie besser erkennen zu können. Alter mindestens 3.000 Jahre. | |
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Meistens wurden Boote dargestellt, ................ | |
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.......... aber auch Jagdszenen | |
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oder Fussabdrücke von Bären | |
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Eine Teilansicht der Felsgravuren | |
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.... und eine weitere | |
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Sonntag Abend fuhr mich Anders Wahström nach Stockholm, wo ich die nächsten zwei Tage zusammen mit Patrik Blomsten und seiner Freundin Malin Forssell verbrachte. Patrik zeigte mir viele Sehenswürdigkeiten in der und rund um die Hauptstadt Schwedens. Das Schloss Drottningholm. Sitz der schwedischen königlichen Familie. Frontansicht. |
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Das Schloss Drottningholm. Sitz der schwedischen königlichen Familie. Rückansicht. | |
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Runen-Stein aus Uppland im Park Skansen in Stockholm. Darauf steht geschrieben: "Kylving und Stenfried und Sigfast stellten diesen Stein zum Andenken von Östen, Sohn des Gunnar ..... und möge Gott seine Seele behüten" auf. Die meisten dieser mehr als 2.500 Steine in Schweden stammen aus dem 11. Jahrhundert und wurden zum Andenken an nahe Verwandte aufgestellt. | |
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Der Park Skansen liegt auf einem Hügel in Stockholm. Es ist das erste und somit älteste Freilichtmuseum der Welt. Gegründet 1891 von Artur Hazelius. Hier können aus den verschiedenen Gegenden Schwedens stammende alte Gebäude besichtigt werden . Dies ist ein Teil des Hofs "Älvros Gärden". |
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Straße in Skansen | |
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Im Park gibt es auch ein Aquarium, ein Terrarium und ein Regenwaldhaus. Peter C. H. Pritchard beobachtet die Großen Anakondas (Eunectes murinus). | |
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Terrarien. Interessant ist: Sie haben dort eine etwa 1,5 Meter lange, Mäuse fressende Königskobra (Ophiophagus hannah). | |
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Hundskopfschlinger (Corallus caninus) in einem der Terrarien. | |
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Milchfrösche (Phrynohyas resinifectrix) teilen sich das Terrarium mit dem Hundskopfschlinger (Corallus caninus). | |
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Marmoset (Cebuella pygmaea) | |
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Das Regenwaldhaus | |
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Saguinus sp. leben frei im Regenwaldhaus | |
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Dendrobates tinctorius | |
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Dendrobates bicolor | |
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Alte Häuser im Skansen Park | |
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Ein Teil des Hofs "Älvros Gärden". |
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Raum im "Älvros Gärden" | |
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Auf dem Bauernhof "Färbovallen" werden alte Haustierrassen gezeigt. | |
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Außerdem gibt es dort auch Gehege, wo verschiedene nordische Wildtiere, wie Bären, Elche, Wisente und Rentiere gezeigt werden. Hier Fischotter (Lutra lutra) |
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Europäischer Luchs: Lynx lynx. | |
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In der Nähe des Skansen Park ist das "biologische Museum", wo hauptsächlich ausgestopfte Tiere in Diaramen gezeigt werden. | |
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Der Eingang des biologischen Museums ist reich an Holzschnitzereien. | |
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Das "nordische" Museum liegt zwischen Skansen und dem Vasa Museum | |
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Vasa Museum. Es sollte für jeden Schweden- und Stockholmbesucher ein Pflichttermin sein. | |
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Kompletter deutscher Text zur Wasa aus: Wikipedia. König Gustav II. Adolf von Schweden ließ 1625 das Kriegsschiff Vasa für den Schutz schwedischer Interessen gegen Polen während des Dreißigjährigen Krieges bauen. Das lutherische Schweden wollte als aufsteigende Seegroßmacht den Import von Hanf zur Herstellung von Tauwerk für neue Schiffe aus dem zur damaligen Zeit unter Einfluss des katholischen Polens stehenden Baltikum sicherstellen. Neben religiösen und strategischen Gründen für den Krieg gab es auch persönliche: Gustav II. Adolf hatte den polnischen König, der sein eigener Vetter war, zuvor vom schwedischen Thron gejagt, den dieser nun hoffte zurückzuerobern. Der Bau der Vasa war für Schweden auch ein Prestigeprojekt. Sie war bestückt mit 64 Kanonen und über 500 Statuen, deren Fratzen Schwedens Stärke demonstrieren und den Gegner demütigen und ängstigen sollten. Die Vasa alleine sollte der Feuerkraft der gesamten polnischen Flotte gleichkommen. |
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Nachdem Gustav Adolf erfahren hatte, dass der Feind ein ähnlich großes Schiff bauen ließ, befahl er 1627, auf dem oberen Batteriedeck Kanonen desselben und damit größeren Kalibers wie auf dem unteren Batteriedeck zu installieren, um so die Feuerkraft weiter zu erhöhen. Ein schwerer Fehler: Die gesamte Statik des Schiffes, die durch Ballaststeine im Rumpf kontrolliert wurde, geriet außer Kontrolle. Durch den erhöhten Schwerpunkt lagen die Öffnungen für die unteren Kanonen bereits bei geringer Krängung (Schräglage) unterhalb der Wasserlinie. |
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Bereits auf der Jungfernfahrt am 10. August 1628 sank das Schiff beim ersten Windstoß nach nur etwa 1.500 Metern Fahrt von der Kaimauer im Hafen von Stockholm Richtung Ostsee. Dabei starben schätzungsweise dreißig bis fünfzig Menschen. 1664 - 1665 gelang es Tauchern in Taucherglocken, alle bronzenen Kanonenrohre bis auf zwei aus dem Wrack zu bergen. Wenige Jahre später wurden die immer noch aus der Wasseroberfläche ragenden Masten gekappt, um die Hafeneinfahrt frei zu bekommen (der Rumpf lag tief genug, um die Schifffahrt nicht zu stören). Vermutete Ursache des Unterganges war und ist, dass das Schiff für die Art der Konstruktion viel zu wenig Ballast an Bord hatte und das Verhältnis von Wasserverdrängung, Tiefgang und Breite des Schiffes unausgewogen war. Die Konstruktion dieses Kolosses gab jedoch auch nicht mehr Platz für Ballast her bzw. wären bei einer ausreichenden Ballastierung die Luken des unteren Kanonendecks unter die Wasserlinie geraten, sodass es fraglich ist, ob dieses Schiff jemals hochseetauglich gewesen wäre. Moderne Berechnungen ergaben, dass das Schiff mit dem bestückten Gewicht einen breiteren Rumpf benötigt hätte - lediglich 15 Zentimeter mehr hätten den Schwerpunkt entscheidend verändert. Die ursprüngliche Auslegung des Schiffes wurde bei Baufortschritt mehr und mehr erweitert – es wurde ein weiteres Deck und zusätzliche Kanonen verbaut, ohne die Schwerpunktverlagerung jedoch konstruktiv auszugleichen. Dadurch wurde das Schiff toplastig. Eine andere Theorie besagte, dass die Kanonen nicht gesichert waren. Ordentlich vertäute Kanonen, welche bei der Bergung um 1960 herum gefunden wurden, widerlegen dies. |
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Der Meeresarchäologe Anders Franzén suchte die Vasa seit 1951, indem er auf einem Boot die Stockholmer Bucht durchkreuzte und systematisch ein Handlot herabließ. Am 25. August 1956 fand er in der Lotbohrung Holz. Der Taucher Per Edvin Fälting bestätigte, dass es sich bei dem Fund um das gesuchte Schiff handelte. Das Schiff war erstaunlich gut erhalten, was auch daran liegt, dass der so genannte Schiffsbohrwurm (Teredo navalis), der sonst alle Holzgegenstände in kürzester Zeit zerstört, sich im salzarmen Wasser der Ostsee nicht wohlfühlt. Vom Herbst 1957 an spülten Taucher unter dessen Leitung zwei Jahre lang sechs Tunnel unter dem Schiff aus. Ende August 1959 vertäute man dann verschiedene Pontons über dem Wrack zusammen, zog Stahltrossen durch die sechs Tunnel und hob das Schiff an. Der hohe Schwefelanteil im Hafenwasser hatte das Holz des Schiffes konserviert, deshalb konnte die Vasa in gut erhaltenem Zustand geborgen werden. Dann brachte man die Vasa in 16 Etappen in seichtes Gewässer. Anschließend wurden der Schiffsrumpf und die Kanonenpforten unter Wasser von Tauchern abgedichtet. Am 24. April 1961 gelang dann die endgültige Hebung. Danach wurde das Schiff von Wasser und Schlamm befreit und zu der Insel Beckholmen in ein Trockendock geschleppt. Im Schlamm auf dem Schiffsboden fand man 13.000 Holzteile, 500 geschnitzte Figuren, 200 Ornamente, einige noch nicht geborgene Kanonen und 12.000 kleinere Gegenstände aus Holz, Textilien, Leder und Metall. Daneben fand man mehr als 4.000 Kupfermünzen aus der Regierungszeit Gustav Adolfs II. sowie 74 Silbermünzen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Zunächst wurde das Schiff in einem Leichtmetallbau untergebracht. Dort konnten der Schiffsrumpf und die Fundstücke in jahrelanger Kleinarbeit restauriert und konserviert werden. Durch die Oxidation des im Holz enthaltenen Schwefels entstand jedoch Schwefelsäure, die das Holz zersetzt. |
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Brücke zur Altstadt von Stockholm (Gamla Stan) | |
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House of nobility | |
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Gamla Stan | |
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Gamla Stan: Königspalast. Dieses Stadtschloss wird für offizielle Anlässe verwendet | |
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Gamla Stan | |
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Gamla Stan: Runenstein im Fundament eines mittelalterlichen Altstadthauses. Damals kümmerte man sich nicht um Antiquitäten. Hauptsächlich der Stein war gross und flach. |